A1NEU: Europäischer Katholikentag 2026
Veranstaltung: | Vollversammlung des ZdK 2020 |
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Antragsteller*in: | Joachim Unterländer, Christian Gärtner, Dr. Elfriede Schießleder und Prof. Dr. Hans Tremmel |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 12.11.2020, 15:37 |
Veranstaltung: | Vollversammlung des ZdK 2020 |
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Antragsteller*in: | Joachim Unterländer, Christian Gärtner, Dr. Elfriede Schießleder und Prof. Dr. Hans Tremmel |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 12.11.2020, 15:37 |
Initiativantrag an die Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen
Katholiken
am 23./24. November 2018
Die Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK)
beauftragt das Generalsekretariat, die Planungen für einen Europäischen
Katholikentag im Jahr 2026 in Gang zu bringen. Ein gemeinsamer Europäischer
Katholikentag bietet die Chance, das Zusammenleben in Europa zu fördern sowie
Brücken zwischen den Menschen und Nationenzu bauen.
Die Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) beauftragt das Generalsekretariat, die Planungen für einen Europäischen Katholikentag mit Schwerpunkt Europa im Jahr 2026 in Gang zu bringen. Ein gemeinsamer Europäischer Katholikentag mit Schwerpunkt Europa bietet die Chance, das Zusammenleben in Europa zu fördern sowie Brücken zwischen den Menschen und Nationenzu bauen.
Die katholische Kirche kann auf Weltebene auf einen reichen Erfahrungsschatz bei
der Durchführung internationaler Begegnungen zurückgreifen, wie etwa den
Weltjugendtag. Insbesondere in Deutschland verfügt die katholische Kirche
darüber hinaus über ein gut nutzbares Maß an Kompetenzen und Fähigkeiten in der
Organisation von Katholikentagen und Ökumenischen Kirchentagen.
Die Vollversammlung beauftragt das Generalsekretariat, in Kooperation mit der
Kommission der Europäischen Bischofskonferenzen (COMECE) und mit den
Partnerorganisationen des katholischen Laienapostolats in anderen europäischen
Ländern die konkreten Planungen für einen Europäischen Katholikentag im Jahr
2026 auf den Weg zu bringen. Dadurch soll das katholische Laienapostolat auf
europäischer Ebene strukturell auch langfristig gestärkt werden.
Die Vollversammlung beauftragt das Generalsekretariat, in Kooperationführt Gespräche mit der Kommission der Europäischen Bischofskonferenzen (COMECE) und mit den Partnerorganisationen des katholischen Laienapostolats in anderen europäischen Ländern die konkreten Planungen für einen Europäischen Katholikentag im Jahr 2026 auf den Weg zu bringenführen. Dadurch soll das katholische Laienapostolat auf europäischer Ebene strukturell auch langfristig gestärkt werden.
Falls sich im Lauf der Planungen herausstellt, dass es aus organisatorischen,
kirchenpolitischen oder inhaltlichen Gründen sinnvoll wäre, einen Ökumenischen
Kirchentag in Europa ins Auge zu fassen, sollen dazu weitere Vorüberlegungen
angestellt werden. Der Vollversammlung ist bis zum 10./11. Mai 2019 ein erster
Zwischenbericht zu geben.
Falls sich im Lauf der Planungen herausstellt, dass es aus organisatorischen, kirchenpolitischen oder inhaltlichen Gründen sinnvoll wäre, einen Ökumenischen Kirchentag in Europa ins Auge zu fassen, sollen dazu weitere Vorüberlegungen angestellt werden. Der Vollversammlung ist bis zum 1023./11/24. Mai 2019April 2021 ein erster Zwischenbericht zu geben.
Der Initiativantrag kann erst jetzt eingebracht werden, da sich die Mitgliederversammlung des Landeskomitees der Katholiken in Bayern soeben am 16./17. November 2018 in Regensburg ausführlich mit den aktuellen Entwicklungen des europäischen Einigungsprozesses befasste. Dazu verabschiedete das Landeskomitee, dem außer uns Antragstellern weitere zahlreiche Mitglieder des ZdK angehören, eine Stellungnahme, in der sich die Mitglieder des Landeskomitees einstimmig für die Durchführung eines Europäischen Katholikentages bis zum Jahr 2026 aussprechen.
An den Beratungen nahm auch der Vorsitzende der Kommission der Europäischen Bischofskonferenzen (COMECE), Erzbischof Jean-Claude Hollerich SJ von Luxemburg, teil. Die Anwesenden unterstrichen das große Potential, das die katholische Kirche als global player in den europäischen Einigungsprozess einbringen kann.Dadurch leistet die Kirche ihren Beitrag, damit Spannungen in Europa abgebaut, nationalistische und populistische Strömungen überwunden, der Wert von Demokratie geschätzt sowie die Prinzipien eines funktionierenden Sozialstaates, nämlich Personalität, Solidarität, Subsidiarität, Gemeinwohl und Nachhaltigkeit in den Vordergrund gerückt werden.
Die weitere positive Entwicklung Europas wird entscheidend davon abhängen, ob es gelingt, Nationalismen, Ängste und reale Benachteiligungen abzubauen und das Vertrauen in ein starkes Europa aufzubauen, das sich nicht selbst genug ist, sondern über den eigenen Tellerrand hinausblickt und zum Vorbild einer Staatengemeinschaft auch für andere Kontinente auf unserer Welt wird.